
Förderung für deine Haustür: KfW, BAFA oder Steuerbonus?
17.02.2025
Nicht nur optisch sollte deine neue Haustür zu deinem Zuhause passen, auch die Wärmedämmung muss stimmen, um eine erfolgreiche energetische Sanierung gewährleisten zu können. Damit du hier keine Kompromisse eingehen musst, fördert die KfW den Einbau einer entsprechend ausgestatteten, neuen Haustür mit Zuschüssen oder zinsgünstigen Krediten. Wir erklären, welche Maßnahmen und Förderungen nötig sind und was du dabei beachten musst.
1. Förderprogramme der KfW-Bank
Fenster und Türen haben einen großen Einfluss auf die Energieeffizienz und den Einbruchschutz eines Hauses. Die Kosten für den Einbau bzw. den Austausch einer energieeffizienten neuen Haustür können jedoch gefördert werden: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW, vergibt für Maßnahmen zur energetischen Verbesserung sowie zur Erhöhung der Sicherheit Kredite. Hierfür stehen dir zwei Möglichkeiten offen:
KfW-Kredit 261: Für den Kauf, Neubau oder die Komplettsanierung der privaten Immobilie gibt es einen Kredit von bis zu 150.000 Euro mit einem Tilgungszuschuss von bis zu 45 %.
KfW Ergänzungskredit 358 / 359: Für eine Sanierungs-Einzelmaßnahme wie den Austausch der Haustür wird zusätzlich zum BAFA-Zuschuss bis zu 120.000 Euro Kredit gewährt.
Gefördert wird damit ausschließlich die Sanierung von Wohnraum bzw. Wohnfläche. Die Förderung gilt also nicht für gewerblich genutzte Flächen. Wichtig bei den Förderprogrammen der KfW: Du musst den Antrag stellen, bevor du dein Bau- oder Sanierungsvorhaben umsetzt. Es werden außerdem nur Wohngebäude gefördert, die mindestens 5 Jahre alt sind.
2. BAFA-Förderung
Diese Basisförderung basiert auf der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und wird vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) angeboten. Diese Initiative begünstigt Einzelmaßnahmen einer Sanierung, darunter auch die Sanierung einer alten Haustür. Der Zuschuss des BAFA beträgt bis zu 15 Prozent der förderfähigen Kosten. Diese sind:
- max. 30.000 Euro Kosten pro Wohneinheit und Jahr für eine einzelne Maßnahme
- max. 60.000 Euro Kosten pro Wohneinheit und Jahr für eine Sanierung mit individuellem Sanierungsfahrplan (iSFP) – der Zuschuss beträgt hier 20 Prozent
Für die Haustür-Förderung des BAFA muss die neue Haustür eine gewisse Energieeffizienz aufweisen. Es wird deshalb ein U-Wert von 1,3 W/m²K vorausgesetzt, der nicht überschritten werden darf.
Unsere Haustüren überzeugen mit einem guten Wärmedämmwert, der durch Isolierverglasung zusätzlich verbessert werden kann. Hier erfährst du mehr zum U-Wert der Haustür.
3. Steuerbonus
Eine neue Art der Förderung ist der Steuerbonus für Sanierungskosten bei Einzelmaßnahmen durch das Finanzamt. Diese Haustür-Förderung wird als Steuernachlass bei der Einkommenssteuer gewährt, wobei die Steuer über drei Jahre reduziert wird. Somit können bis zu 20 Prozent der Sanierungskosten abgedeckt werden.
4. Finanzierung einbruchhemmender Haustüren
Privatpersonen können die Kosten einbruchhemmender Haus-, Wohnungs- und Nebeneingangstüren fördern lassen, wenn diese die Widerstandsklasse RC2 oder besser und einen U-Wert von max. 1,3 W/m²K aufweisen. Gefördert wird diese Maßnahme durch das KfW-Förderprogramm 195 „Altersgerecht umbauen“. Der Kredit beträgt maximal 50.000 Euro und hat eine maximale Kreditlaufzeit von 30 Jahren.
Hier erfährst du mehr zu Haustüren RC2.
5. Welche ist die passende Förderung für dein Vorhaben?
Welche Förderung letztendlich die richtige für dich ist, hängt ganz davon ab, was du vorhast:
Möchtest du nur eine einzelne Baumaßnahme durchführen, ist der Zuschuss des BAFA attraktiv. Die Kombination mit dem Ergänzungskredit der KfW ermöglicht eine vergünstigte Finanzierung deines Vorhabens.
Falls du planst, eine mind. 5 Jahre alte Immobilie rundum zu sanieren, kann der Haustürtausch als Teil der Komplettsanierung zum Effizienzhaus mit dem Kredit des KfW-Programms 261 erfolgen.
Für alle, die keinen langfristigen Kredit aufnehmen möchten, kann der BAFA-Zuschuss als auch der Steuerbonus eine geeignete Alternative darstellen.
Um eine professionelle Einschätzung zu erhalten, solltest du einen Energieberater hinzuziehen. Der Energieberater hilft dir bei der Auswahl und Beantragung deiner Förderung – für eine Förderung der KfW und des BAFA ist dieser übrigens Voraussetzung.
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